Die Sage vom Teufel
Zur Erklärung des heutigen Namens und der langgezogenen Lage des Ortes hält der Volksmund eine seit langer Zeit bekannte Spottlegende bereit. Diese lautet:
Einst ging der Teufel mit einem Sack voll Häuser das Tal herab. Da aber ein Loch im Sack war, verlor er ein Haus nach dem anderen. Endlich merkte er es. Da rief er: "Das ist aber schade!" und schüttelte den Rest samt Kirche, Pfarrei und Schule vollends aus.
Wahrscheinlich entstand der Ortsname Langenschade zur Unterscheidung von Wüstenschade, dem in Richtung Röblitz zugelegenen Tal, in dem sich vielleicht die älteste Siedlung des Ortes befunden hat.
Quelle: Festschrift zur 900-Jahr-Feier aus dem Jahr 1971